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Beitragvon _Brauner_Bomber_ » Do 15. Mai 2008, 13:26

Wer macht das Rennen?
Oberhausen, 15.05.2008, BJÖRN WENTZ, 0 Kommentare
KREISLIGA A. Der Aufstiegskampf ist so spannend wie schon lange nicht mehr. Die Kandidaten und ihr Programm.

Endspurt in der Kreisliga A, noch drei Spieltage - und enger könnte es kaum zur Sache gehen. Nachdem sich über Wochen keine Mannschaft im Aufstiegsrennen wirklich absetzen konnte, sagten Rhenania Bottrop (54 Punkte) und der TSV Safakspor (53) "Danke" und haben derzeit die besten Karten. Aber: Am Wochenende spielen die ersten Vier gegeneinander, am vorletzten Spieltag treffen sich auch noch Safak und Rhenania. Will heißen: Bis Platz sechs, den der Post SV mit 49 Punkten inne hat, ist noch alles drin. Für die SG Osterfeld, Arminia Klosterhardt II und Arminia Lirich (alle 51) sowieso. Die NRZ guckt mal nach.

Rhenania Bottrop (1., 54 Punkte): Die Mannschaft von Dirk Rovers hat eine unglaubliche Serie hingelegt, denn: "Die Jungs haben endlich kapiert, wie sie Spiele in dieser Liga gewinnen", weiß Rovers. Ob das die direkten Konkurrenten Klosterhardt II, Safakspor und SGO zulassen? Schaun 'mer mal. Rhenania hat jedenfalls das schwerste Restprogramm.

TSV Safakspor (2., 53): "Eigentlich wollen wir gar nicht aufsteigen", hat Trainer Özay Aydin noch vor ein paar Wochen gesagt. Mittlerweile hat aber auch er Blut geleckt und schon mal die Bezirksliga-Gegner an die Tafel geschrieben. Vor Safak liegt jedoch noch ein steiniger Weg. Während ein Dreier am letzten Spieltag bei Glück-Auf sowieso Pflicht ist, wird die Entscheidung wohl schon eher fallen - gegen die SGO und Rhenania. "Aber wer aufsteigen will, muss auch diese Gegner schlagen", sagt Aydin. Immerhin kann er auf Toptorjäger Abdullah Durak bauen. Ohne den wäre die Bezirksliga nämlich in weiter Ferne.

Arminia Klosterhardt II (3., 51): Eigentlich hätten die Klosterhardter schon längst durch sein können, wären da nicht die schwankenden Leistungen. Jetzt darf sich die Mannschaft von Christian Dahlbeck keine Blöße mehr geben, sonst könnte das Saisonziel bereits schon am Wochenende (bei Rhenania) verfehlt werden. Siege gegen Glück-Auf und Viktoria Bottrop müssen vorausgesetzt werden, damit am Hans-Wagner-Weg vielleicht doch noch die Korken knallen.

SG Osterfeld (4., 51): Wer hätte das gedacht? Da hat sich die SGO klammheimlich wieder in die Spitzengruppe geschlichen - und richtig gute Karten. Ob die Jungs von Andre Nowak das Zeug zum Aufstieg haben, zeigt sich jetzt gegen Safak. Da muss ein Sieg her, genauso wie gegen Buschhausen 1912. Dann stünde einem Aufstiegsendspiel bei Rhenania nichts mehr im Wege.

Arminia Lirich (5., 51): Letzte Saison fast abgestiegen, in dieser Spielzeit völlig überraschend lange auf Platz eins. Drei Spiele ohne eigenen Torerfolg brachten die Liricher etwas ins Hintertreffen. Der Vorteil der Hattert-Elf: Alle direkten Konkurrenten wurden schon gespielt. Jetzt müssen in Alstaden (Vorsicht: heißes Derby!), daheim gegen den BVO (alles kann, nichts muss) und am Knappenmarkt beim SC 20 (kühlen Kopf bewahren) Siege her und die Sensation wäre perfekt. Zur Erinnerung: Im NRZ-Ligacheck vor der Saison hatten die schreibenden Experten die kickenden Spezialisten aus Lirich gar auf einem Abstiegsplatz gesehen. Wir können nicht immer recht haben. . .

Post SV (6., 49): Vier Punkte hinter dem zum Aufstieg berechtigenden zweiten Platz liegen die Schützlinge von Michael Krebs. Ähnlich wie bei der Klosterhardter Reserve haben die Postler viel mit dem eigenen Hintern umgehauen, was sie sich zuvor mühselig erkämpft hatten. "Wir haben uns selber Druck auferlegt. Jetzt müssen wir alles gewinnen", hat Krebs die Hoffnung auf ein Happy End nicht aufgegeben. Bei Viktoria Bottrop, zuhause gegen SG 92 und in Alstaden kann Post zeigen, wie hoch der Druck wirklich ist. Spannend werden die letzten drei Kreisliga-Wochen allemal.

Geklärt ist die Abstiegsfrage. Der RSV/GA Klosterhardt ist eh weg vom Fenster, nachdem der SC 20 drei Punkte aus dem SG 92-Spiel am grünen Tisch gewonnen hat (siehe Bericht unten), dürfte sich auch der BV Osterfeld bei nun sieben Punkten Rückstand nächste Saison in der Kreisliga B wiederfinden.
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Re: Zeitung

Beitragvon _Brauner_Bomber_ » Do 15. Mai 2008, 13:29

Unten wird's eng
Oberhausen, 15.05.2008, RÜDIGER ZINSEL, 0 Kommentare
KREISLIGA B. Der Abstiegskampf ist eingeläutet und Fortuna Alstaden hat den Klassenerhalt in eigener Hand.

In der Kreisliga B sind die Entscheidungen an der Tabellenspitze gefallen: Die Sportfreunde Königshardt II steigen in die Kreisliga A auf (die NRZ berichtete); der TuS Buschhausen ist mit zehn Punkten Vorsprung vor Verfolger Sterkrade 72 (drei Spieltage vor Schluss) als Zweiter eingelaufen und kann eine eventuelle Relegation bestreiten. Damit es dazu kommt, drücken TuS-Trainer Engelbert Schouren und Co. den hiesigen Bezirksligisten die Daumen. Denn wenn kein Oberhausener Team absteigt, hätte dies einen zusätzlichen Aufsteiger aus der Kreisliga B zur Folge.

Spannend ist die Abstiegsfrage: Im Tabellenkeller kämpft die Alstadener Fortuna mit vier Zweitvertretungen darum, nicht auf dem letzten Platz der 15er-Gruppe zu landen. Denn nur der steigt in die Kreisliga C ab. Bei Punktgleichheit käme es auch im Keller zu Entscheidungsspielen.

Die zuletzt gebeutelte Fortuna, die vor sechs Jahren immerhin in der Bezirksliga bessere Zeiten erlebte, liegt drei Spieltage vor Saisonende mit 22 Zählern punktgleich mit dem Vorletzten Buschhausen 12 II und Schlusslicht Post Oberhausen II auf dem drittletzten Rang. Die Bottroper Teams von Fortuna und Vorwärts rangieren mit je 25 Zählern auf den rettenden Plätzen elf und zwölf. "Wir haben seit unserer zweiten Saison nach dem Gründungsjahr 1976 nicht mehr in der Kreisliga C gespielt", sagt Fortuna-Geschäftsführer Günter Hamann.

Zuletzt schwankend

"Die Mannschaft war zuletzt schwankend in ihren Leistungen, im Saisonendspurt wollen wir zusammen halten und an die besseren Auftritte anknüpfen", erklärt der Haupt-Verantwortliche beim Klub von der Duisburger Straße.

Besondere Brisanz bergen die beiden letzten Spieltage: Im vorletzten Spiel muss die Fortuna beim direkten Konkurrenten Vorwärts 08 in Bottrop antreten, am letzten Spieltag empfangen die Alstadener den Post SV II zum direkten Duell. So können die Schützlinge von Klub-Chef Günter Hamann, der Trainer Ingo Baginski schon wieder als Coach abgelöst hat (die NRZ berichtete), den Kopf eventuell in zwei packenden Abstiegsfinals aus der Schlinge ziehen.

Das Restprogramm der Alstadener: 18. Mai: Fortuna - Arminia Lirich II, 25. Mai: Vorwärts 08 Bottrop II - Fortuna, 1. Juni: Fortuna - Post SV Oberhausen II.
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